Ebringen

Über die Wasserversorgung der Gemeinde

Status: Begehren eingereicht am 14.08.2017 / Unzulässigkeit erklärt am 12.10.2017

Träger: Bürgerinitiative

 

Kurz & Knapp:

 

Im Ebringer Gemeinderat wurde bereits im vergangenen Jahr beschlossen, die Wasserversorgung aus dem Tiefbrunnen im Mooswald, durch einen Anschluss an das Wasserwerk Hausen der badenova zu ersetzen. Teile der Gemeinde konnten so mit Trinkwasser versorgt werden, welches chlorfrei war und einen niedrigen Härtegrad hatte. Um allen Bewohner/innen der Gemeinde eine gleichwertige Wasserversorgung zu gewährleisten wurde seit Beginn des Jahres eine Vollversorgung getestet. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung vom 18.05.2017 diese Variante der Wasserversorgung fortzuführen und die und die vorhanden gemeindeeigenen Quellen als funktionsfähige Notversorgung. Eine wesentliche Ursache besteht nach Aussagen der Gemeinde in den Mehrkosten, die eine Aufbereitung des Wassers aus den eigenen Quellen durch Ultrafiltration und Entkalkung verursachen würde.


Gegen die Versorgung über das Werk der badenova regte sich jedoch Widerstand. Eine Bürgerinitiative möchte über einen Bürgerentscheid die Bürger/innen Ebringens selbst über die Wasserversorgung bestimmen lassen. Laut der BI wurden die Vorteile einer Versorgung durch die vorhandenen, eigenen Quellen zu wenig betrachtet, da der Kostenfaktor stark im Vordergrund stand. Die angeführten Vorteile seien unter anderem die Unabhängigkeit der Gemeinde bei der Wasserversorgung, eine bessere Ressourcennutzung durch die eigenen Quellen und ein bedeutend geringerer Nitratgehalt des ortseigenen Wassers.


Am 14.08.17 reichte die BI das Begehren ein und übergaben Bürgermeister Rainer Mosbach 340 gesammelte Unterschriften. Der Gemeinderat entscheidet in seiner Sitzung am 12. Oktober 2017 über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens. Sollte es zu einem Bürgerentscheid kommen, dürfen die Bürger/innen über folgende Frage abstimmen:

 

"Sind Sie dafür, durch die Sanierung der vorhandenen Quellen die ortseigene Wasserversorgung in Ebringen zu erhalten?"

 

Weiterführende Informationen: